Ich liebe diese Woche zwischen den Jahren. Geht es dir auch so? Dieses Gefühl, Zeit zu haben. Ein Jahr geht zu Ende – und mit ihm irgendwie auch alles Schlechte, was wir erlebt haben. Wir haben die Chance, neu anzufangen, zusammen mit dem Neuen Jahr. Damit das auch klappt, ist eines sehr wichtig: Ziele setzen fürs Neue Jahr.
Lebensbereiche
Eine wichtige Grundlage für einen minimalistischen Lebensstil ist das Setzen von Zielen. Ohne Ziele zerstreust du dich, lässt dich ablenken und verlierst immer wieder aus dem Blick, deinen eigenen Weg zu verfolgen. Früher oder später bleiben die Erfolge aus, die du in den unterschiedlichen Bereichen deines Lebens erlangen möchtest.
Wie ich beim Setzen von Zielen vorgehe? Zuerst nehme ich mir ganz viel Zeit. Die Wintersonne legt zwar schonungslos den Blick auf den Staub frei, der mal geputzt werden will und neben mir liegen die Belege für die nächste Steuererklärung. Ich schiebe alles beiseite, jetzt bin da nur noch ich, dieser Beitrag, meine Tasse Kaffee und der Blick aus dem Fenster auf die Äpfel, die keiner pflückt.
Um auf sinnvolle Weise Ziele zu setzen, teilst du dein Leben in Bereiche – zum Beispiel Gesundheit, Arbeit und bis zu 3 für dich wichtige Interessen. Dann formulierst du dein Ziel. In meinem Fall: Ich möchte auch im Jahr 2022 wieder alle meine Urlaubstage für das Reisen aufwenden. Der nächste Schritt ist sehr wichtig: Warum willst du dieses Ziel erreichen? Sich den Sinn hinter einem Ziel bewusst zu machen, führt zu mehr Motivation. In meinem Fall: Reisen neben dem Job ist meine Lebensaufgabe. Diese will ich auch im nächsten Jahr unbedingt weiter verfolgen.
Dranbleiben: Mindeststandards setzen
Wenn du dir deine Ziele und deine Motivation notiert hast, kommt der entscheidende Schritt. Er hilft dir dranzubleiben. Das funktioniert über das Setzen von sogenannten Mindeststandards. Hast du dir zum Beispiel vorgenommen, deine Gesundheit zu verbessern, dann sollten deine Werte -wie Gewicht und Blutwerte- am Ende des Jahres im optimalen Bereich liegen. Wichtiger Schritt ist das Einhalten von Mindeststandards für jeden Tag oder jede Woche, wie etwa:
- 400 g Gemüse und 250 g Obst am Tag essen
- 1 x pro Tag 15 min. Yoga machen
Ganz wichtig: Deine Aktivitäten sollten machbar und nicht zu hochgegriffen sein. So benötigst du zwar einen längeren Atem, aber du bleibst dran. Von Zeit zu Zeit nimmst du dir deine Notizen wieder vor und korrigierst nach, falls du ein wenig vom Kurs abgekommen bist.
Fokus auf die Ziele
Die Fähigkeit zur Prioritätensetzung ist außerdem erfolgsentscheidend für das Erreichen von Zielen. Verliere daher niemals deine grundlegenden Bedürfnisse aus dem Blick:
- Selfcare Sorge für deine eigene Gesundheit, das bedeutet: Ernähre dich gesund, ausgewogen und stärke dein Immunsystem durch frische Luft. Vermindere Stressfaktoren.
- What really matters Direkt an zweiter Stelle nach dir selbst stehen dein engster Familienkreis, beste Freunde sowie Menschen, die aktiv um deine Unterstützung bitten. Außerdem Tiere, für die du Sorge trägst.
- Mindset Sorge dafür, dass alles, was du tust, bewusst und nachhaltig ist. Wenn du ein Mittel gegen Stress brauchst, nimm natürlich extrahiertes CBD-Öl. Sei achtsam, auch im Umgang mit den wertvollen Ressourcen dieses Planeten.
- Work. Erledige deinen Job in verantwortungsbewusstem Maß. Aber versuche nicht, ständig Perfektionismus zu praktizieren und allem oder jedem gerecht zu werden.
- Humor Behalte deinen Humor. Immer und in allen Lebenslagen.
Das war der erste Beitrag meiner Minimalismus Challenge. Lust bekommen? Das freut mich! Teile gern deine Erfahrungen, zum Beispiel in den Kommentaren.
Deine Julia Beatrice
Die Fastenzeit steht im Mittelpunkt des nächsten Beitrags zum Thema Minimalismus.