Minimalismus
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Minimalistisch essen: Dieser Mindshift hilft dir garantiert

Minimalistisch essen Bild von einem Green Smoothie vor einer Sukkulente

Minimalistisch essen, das verändert vieles zum Positiven und das Frühjahr eignet sich sehr gut zum Abnehmen. Dazu gehört es, mehr über die eigenen Konsumgewohnheiten zu lernen. Die neuen Erkenntnisse helfen dir, bewusster zu leben.

Einfach abnehmen durch Umdenken

Ich habe meine Ernährung bereits umgestellt. Dadurch nahm ich mehr als 8 Kilo ab. Das war ein angenehmer Nebeneffekt. Denn mir ging es vielmehr darum, meine Gesundheit zu verbessern und wieder bewusster zu essen. Wenn du dieses Bewusstsein erlernst, passiert Abnehmen eigentlich eher automatisch. Denn eins ist sicher: Kalorien-Reduktions-Diäten machen dick. Der eigentliche Trick ist, dem Körper das zu geben, was er braucht. Dann lässt er los, was er nicht braucht: das überschüssige Fett.

Minimalistisch essen: Schale mit Kirschen auf einer Mauer.

Damit du dich fit und vital fühlst, benötigt dein Körper natürliche und unverarbeitete Lebensmittel. Die eigentliche Frage lautet also nicht: Wie kann ich Kalorien einsparen? Sondern: Welchen Nährwert bringt mir die Kalorie? Durch Arbeitsverdichtung und Stress ist es inzwischen jedoch so, dass wir zu 70 Prozent industriell verarbeitete Lebensmittel zu uns nehmen und 30 Prozent natürliche. Die fatale Folge: Zucker, Weißmehl und Transfette machen müde, dick und krank. Der Körper kann damit wenig anfangen. Paradox: Viele Menschen in Deutschland sind gar nicht überernährt. Sie leiden unter Nährstoffmangel und sind häufig auch dehydriert.

Am besten funktioniert das Abnehmen, wenn du ausreichend Protein zu dir nimmst. Denn Protein sättigt und erhöht den Blutzuckerspiegel nicht zu sehr. Ich schwöre dabei auf Eiweißpulver, mit dem ich morgens meine Pancakes zubereite. Reduziere gleichzeitig die Fettzufuhr, aber vergiss nicht, hochwertige Öle in Form von Omega 3-Kapseln zu dir zu nehmen. Andernfalls können wichtige Vitamine vom Körper nicht gut aufgenommen werden. Du suchst nach einem Anbieter, der bei der Nahrungsergänzung auf hochwertige Inhaltsstoffe und vegane Alternativen achtet? Dann lass dich gern hier inspirieren.

Gerade bei minimalistischer Ernährung solltest du ein Augenmerk auf die Ausgewogenheit der Lebensmittel haben – denn Minimalismus heißt hier nicht, dass du dich einseitig ernähren sollst! Je ausgewogener und abwechslungsreicher du deine Ernährung gestaltest, umso umfangreicher wird dein Körper mit Mineralstoffen und Vitaminen versorgt. Der tolle Nebeneffekt dabei ist, dass dir das Essen nicht langweilig wird, wenn du es immer wieder variierst und anders zubereitest.

Deine Lebensmittel müssen dir stets Nährstoffe liefern

Kehren wir das 70/30-Verhältnis sechs Wochen lang einmal um, spüren wir neue innere Kraft. Wer abnehmen will, braucht daher nicht weniger, sondern mehr. Mehr Pflanzenproteine, Obst und Gemüse und essenzielle Öle aus Nüssen und Oliven. All die Kalorien, die gleichzeitig Nährstoffe liefern. Zu 30 Prozent darfst du cheaten, also auch mal eine Pizza essen. Setze dir in den folgenden Wochen diese Maximen für deine Ernährung:

  1. Trinke pro Tag mindestens 2 Liter Wasser. In deiner persönlichen Fastenzeit kannst du es dir zur Aufgabe machen, ausschließlich Wasser und Tee zu trinken und keinen Kaffee.
  2. Mindestens 400g Gemüse und 250g Obst essen. Ich nehme aktuell sogar täglich zwischen 600g und 1 kg Gemüse zu mir.
  3. Betrachte pflanzliche Lebensmittel nicht als Ersatz, sondern als Bereicherung deines Speiseplans. Insbesondere in Bezug auf Proteine.
  4. Führe deinem Körper 1,5 g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht pro Tag zu. Wertvolle Proteinquellen sind zum Beispiel Soja, Quark und Hülsenfrüchte.
  5. Ersetze das Wort Kohlenhydrate einmal gedanklich durch ballaststoffreich, viele Vollkornprodukte und zuckerarm.

Hintergrund: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Kohlenhydratzufuhr von 50 Prozent der täglichen Gesamtenergiezufuhr. Dieser Empfehlung folgend nahmen die Deutschen jedoch über Jahre zu viele Kartoffeln und Brot zu sich. Inzwischen hat die DGE die Formulierung geändert: Der Rat, reichlich Kohlenhydrate in Form von Getreideprodukten und Kartoffeln zu verzehren, wurde gestrichen. Experten hatten schon lange kritisiert, dass ein solcher Ernährungsstil das Abnehmen erschwere und Diabetes begünstige. Wenn du dein Mindset also auch hier einmal gedanklich umstellst auf ballaststoffreich, machst du es dir sehr viel leichter.

Minimalistisch essen: Die besten Ballaststoff-Lieferanten

  • Obst: Äpfel, Birnen, Beeren, Kiwis und Zitrusfrüchte.
  • Getrocknete Früchte: Pflaumen, Rosinen und Aprikosen.
  • Gemüse: Brokkoli, Erbsen, Karotten, Kartoffeln sowie Rosen- und Weißkohl.
  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot und Vollkornnudeln.
  • Nüsse und Samen.

Zur Ergänzung des Textes. Müsli Bowl mit Obst.

Zu guter Letzt: Nutze die Ernährungsumstellung dazu, Bio-Lebensmittel zu kaufen. Lege dein Augenmerk auch auf Fair-Trade-Siegel. Und verzichte auf alles, was nicht mindestens eines der beiden Kriterien erfüllen kann. Mit Fleisch und anderen unfairen Lebensmitteln solltest du sorgsam umgehen. Wie du weitgehend plastikfrei einkaufst, habe ich dir hier einmal aufgeschrieben.

Manche Menschen empfehlen zurecht, sich andererseits mit weniger guten Vorsätzen zu belasten – und dafür eine einzige Sache besser machen. Das halte ich im minimalistischen Sinn für eine ziemlich gute Idee. Vorschläge dazu findest du im Beitrag 10 Dinge, die dein Leben nachhaltig verändern. Ein einziges davon reicht für den Anfang.

Ich wünsche dir eine schöne fünfte Jahreszeit
und danach erfolgreiches Fasten!

Deine Julia Beatrice

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